Ikonenmalerei - ein Handwerk und der lange Weg bis zur fertigen Ikone
Alle meine Ikonen sind nach Vorlagen gemacht und wurden mit traditionellen Malmitteln geschaffen. Alles ist echt, das Holz, das Blattgold, die Pigmenten Farben, die genutzte Vorlage als Motiv. Jede meiner Ikonen ist ein Original, denn jede von mir gemalte Ikone ist ein Unikat (wenn ich zwei identische Ikonen male, sind sie doch voneinander unterscheidbar und somit einzigartig).
Aufbau einer Ikone nach traditioneller Handarbeit
1. Aufleimen einer Stoffeinlage auf die Holztafel
( Lindenholz – vermalt mit Nussbaumkörnerbeize)
2.Aufstreichen des Kreidegrundes – bis zu 20 Schichten
3. Schleifen mit Schleifpapier und abschliessend polieren
4. Übertragen der Zeichnung
5. Fläche für die Vergoldung nach der dünnen Farbe mit Milchvergoldung vermalen
6. Auflegen des Blattgoldes ( 23,25kt, oder 23,25kt)
7. Polieren des Blattgoldes und mit Überzugslack überstreichen
8. Anlegen der Grundfarben ( Farbpigmente mit Ei Binder – Farbpigmente der byzantinischen Ikonenmalerei) in zwei Schichten inklusiv Inkarnat
9. Zeichnen von Linien und Auftragen dunkele Fläche
10. In drei - vier Schichten – Aufhellungen von der jeweiligen Grundfarben
11. Mit synthetische Goldpulver zeichnen der Goldlinie und Sterne
12. Gesichtszeichnen
13. Gesichtsmalen in mehrere Schiechte von dunkele bis ganz hellere Tönungen
14. Nach mind. einen Monat – Trocknungszeit, wird die Ikone mit einem Ikonenfirniss bis vier Mal versiegelt
15. Holzbrett ( Rück- Seiten wende) mit Ölfarbe und Terpentin vermischt, angemahlt